odeonsplatz
eins im leben einmal nur
zeichnet einer tiefe spur -
hörst dich zögernd selbst verdichten
kreist erstarrt nur um geschichten
die nie warn und niemals sind
tief vergraben bleibst du kind
dreh dich um! denkt hohler wahn
an der notbrems drängt die bahn
fährt sie weg einsam der blick
es pocht ein brennend herz zurück
bald vergehts! du narr! du narr!
vergiss was einst und niemals war
bleibt zurück ein leerer platz
gott verrückt niemals den schatz
weilst noch länger in dem schacht
verlierst du alles letztlich acht
und hab und gut und herz und seele
siehst du nicht wie es dich quäle
schon vergings! du narr! du narr!
vergaßt was einst und niemals war
zeit eilt fort und auch das ende
irgendwie fand sich die wende:
seh mich selbst noch täglich stehn
doch die welt ward seltsam schön
denn wie fern wirkt winters zeit
frühling griff sich selten weit
stadt verwechselt hell das licht
augsburg lächelt münchen nicht
geh nun wieder zur u3
wirkt auf einmal alles frei
da herz so froh und fromm und schön
(soll ihn halt nie wieder sehn)
Sonntag, 9. Januar 2011
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