im wundersamen mai
manchmal da klopft es in finstrer nacht
wenn hoffnung schläft und dunkelheit wacht
schreck ich dann auf und kummer tanzt hohl
merk ich ich kenn dich, vertraut bist du wohl
du altes biest!
manchmal da flieh ich der hellsten stund
wenn nichts mehr mich hält pocht wütend die wund
da seh ich dich wieder, der grund blickt verzückt
auf mich und er spiegelt die leere zurück
du altes biest!
manchmal da schlag ich dich bitterlich nieder
schon hälst du die hand fest und packest mich wieder
an der schulter zurück in die kälte mich ziehst
wo grübelns verderben kein lichtlein mehr sieht
du altes biest!
manchmal da fällst du zu boden, wirkst fern
nichts bleibt dann wie grundlos so hoffte ich gern
doch wo kein gott auch kein fallen mehr drin
stehst lachend du auf - ja wo keimt dann beginn?
du altes biest!
manchmal da bleibt nichts als nichts in der leere
und weltens verdruss wiegt wie selten und schwere
doch merk dir du biest du!
wenn hoffnung auch nichts sieht als liebende hände
welch chance hat das biest dann - es droht ihm das ende.
Dienstag, 5. April 2011
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